Seit Ende letzten Jahres ist der Trend zu Bio- und alkoholfreien Weinen bei allen Herstellern deutlich spürbar.
Es werden alternative Verpackungsmethoden entwickelt, wie zum Beispiel Dosenwein, da die jüngere Generation an den Konsum von Getränken in dieser Form gewöhnt ist. Standardflaschen können bei Bedarf weiterhin verwendet werden. Es gibt zunehmend auch Aluminium- und sogar Papierweinflaschen.
Es ist eine Konsumverschiebung hin zu Weiß-, Rosé- und leichten Rotweinen zu beobachten, während die Nachfrage nach kräftigen, tanninhaltigen Sorten zurückgeht.
Die Nachfrage nach Sekt in Russland wächst stark. Sekt gilt nicht mehr nur als festliches Getränk, im Sommer ist er eine Selbstverständlichkeit. Junge Menschen genießen außerdem gerne Sektcocktails.
Insgesamt kann die Inlandsnachfrage als stabil angesehen werden: Die Russen belohnen sich gerne mit einem Glas Wein und entspannen mit ihren Liebsten.
Der Absatz von weinhaltigen Getränken, Wermut und Fruchtweinen ist rückläufig. Bei Stillweinen und Schaumweinen ist jedoch eine positive Dynamik zu verzeichnen.
Für inländische Verbraucher ist der Preis der wichtigste Faktor. Die Erhöhung der Verbrauchsteuern und Zölle hat importierte Sorten sehr verteuert. Dies öffnet den Markt für Weine aus Indien, Brasilien, der Türkei und sogar China und eröffnet gleichzeitig Chancen für lokale Produzenten. Heutzutage arbeitet fast jede Einzelhandelskette mit ihnen zusammen.
In letzter Zeit wurden viele spezialisierte Weinmärkte eröffnet. Fast jedes große Weingut ist bestrebt, eigene Verkaufsstellen zu schaffen und dieses Geschäft anschließend auszubauen. Die Regale für lokale Weine sind zu einem Testgelände geworden.
Veröffentlichungszeit: 25. Oktober 2024